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Coaching als individuelles Kreativitätstraining

Was ist Coaching

Personalentwicklungsmaßnahmen finden in der Regel in Form von Trainings oder Seminaren statt. Sie haben das Ziel, die Weiterentwicklung der berufliche Persönlichkeit der Teilnehmer zu  unterstützen. Damit dienen sie der Professionalisierung der jeweiligen Berufrolle, insbesondere unter psychologischen Gesichtspunkten. Der Begriff des Coaching stammt ursprünglich aus dem Spitzensportbereich, in dem sich der Coach als persönlicher Ratgeber für fachliche und persönliche Angelegenheiten zur Verfügung stellt.

Vor diesem Hintergrund hat sich das Einzelcoaching zu einer exklusiven Form der Personalentwicklung heraus gebildet: Hier kann die Führungskraft in einem geschützten Raum mit dem Coach Freud und Leid im Beruf besprechen, wobei der sogenannte Coachee oder Klient jedoch selbst für die Umsetzung der erarbeiteten Ergebnisse der Coaching-Sitzung verantwortlich ist. Die gemeinsam entwickelten Ergebnisse werden auch als Zielvereinbarungen bezeichnet. Diese Vorgehensweise stellt einen wesentlichen Unterschied zu einer traditionellen Beratung dar, in der der Berater Ratschläge gibt, die vom Kunden Eins zu Eins umgesetzt werden. Falls  allerdings  Ergebnisse nicht umgesetzt werden, dann arbeiten Coach und Coachee in der nächsten Sitzung daran, was den Coachee an der Realisierung gehindert hat und was er noch braucht, um seine (Teil-)Ziele dann doch erfolgreich zu erreichen. Für diese Vorgehensweise sollte der Coach sowohl über grundlegende Kenntnisse der Psychologie verfügen, als auch über sogenannte "Feldkompetenz". Das heißt, er sollte zumindest auch selbst einmal als Führungskraft oder in der Geschäftsführung eines Unternehmens gearbeitet haben, wenn er Führungskräfte als Kunden begleitet. Er sollte also in diesem "Spielfeld" selbst schon einmal Erfahrungen gesammelt haben. Wobei ich gerne noch einmal darauf hinweise, dass sich manche Coaches als Einzelunternehmer ohne Führungserfahrung in der Coachinganbieter-Szene gerne als Geschäftführer bezeichen, um diesen Nachweis zu erbringen. Korrekterweise muss dies "Inhaber" heißen ...

Warnung vor unprofessionellen Anbietern

Viele Nicht-Psychologen fühlen sich berufen, als psychologischer Coach zu arbeiten. Leider ist der Begriff "Coach" nicht gesetztlich geschützt, genau so wenig wie der Unternehmensberater. Vorsicht ist geboten, wenn der Coach die jeweilige Coaching-Sitzung wie eine Therapie-Sitzung versteht und gestaltet. Coaching hat in der Regel weder mit der Heilung seelischer Erkrankungen noch mit den privaten Problemen des Coachee zu tun. Im beruflichen Coaching spielen eher arbeits-, betriebs- und organisationspsychologische, kommunikationspsychologische, soziologische und manchmal auch philosophische Überlegungen ein Rolle. Coaches ohne einen entsprechenden beruflichen Hintergrund, die mit zwei oder drei Wochenendfortbildungen in irgendeiner unseligen Trendtherapieform, gegebenenfalls auch mit esotherischer Ausrichtung, aufwarten, sollten daher mit Vorsicht genossen werden.

Sicherlich ist es sinnvoll, nicht nur Führungskräften allein diese exklusive Form der Personalentwicklung anzubieten. Auch für Mitarbeiter ohne Führungsbefugnisse und Personalverantwortung bietet das Coaching eine hilfreiche Unterstützung an. Desgleichen auch für Existenzgründer, die sich mit einer Vielfalt neuer Herausforderungen beschäftigen müssen. Auch Freiberufler und Einzelunternehmer, denen ein fachlicher Austausch fehlt, nutzt ein berufliches Coaching zur Weiterentwicklung ihrer beruflichen Persönlichkeit. Wer sich beruflich umorientiert nimmt gerne auch ein individuelles Karriere- oder Bewerbungscoaching wahr. Doch mittlerweile wird der Begriff des Coaching leider inflationär verwendet und bezieht sich häufig nicht mehr auf die Professionalisierung der Berufsrolle des Klienten. So hört man von "Schüler-Coaches" oder von "Paarcoaching". Wer früher zu seiner Gesangslehrerin ging, trifft sich heute mit seinem "Stimm-Coach".

Die Rolle des Coachs

Ein professioneller Coach - weiblich oder männlich - sieht sich in diesem Prozess vorwiegend als Moderator und Begleiter kreativer Prozesse, deren Ziele der Klient oder die Klientin selbst formuliert oder die auch im Gespräch erst gemeinsam entwickelt werden. Dafür widmet sich der Coach den Klienten mit voller Aufmerksamkeit, stellt ihnen sein Wissen zur Verfügung und strukturiert deren Anliegen. So erhalten die Klienten eine fachkundige Begleitung, die sie darin unterstützt, aus der Vogelperspektive die gegenwärtige Arbeitssituation zu betrachten, Veränderungswünsche zu präzisieren, künftige Arbeitsbündel zu benennen und diese gekonnt abzuleisten. Gerade in unübersichtlichen Situationen steht der Coach den Auftraggebern gerne als "Chaospilotin" oder "Chaospilot" und "Inspirationsquelle" zur Verfügung.

Damit die Klienten nach der gemeinsamen Arbeit etwas Handfestes mitnehmen können, empfehle ich die anschauliche Schriftlichkeit als einen besonderen Schwerpunkt im gemeinsamen Vorgehen: so hat es sich in meiner Praxis stets bewährt, dass Klienten während des Coachingprozesses einerseits schriftliche Arbeitsunterlagen zur Vertiefung ihrer neuen Einsichten und Kenntnisse erhalten, andererseits hielt ich deren Reflexionsergebnisse pro Sitzung in Kurztextform und kleinen Zeichnungen fest (per Flipchart, Metaplan-Methode oder Protokoll).

Der erste Kontakt mit den Klienten diente dem gegenseitigen Kennenlernen, der Erörterung deren Anliegen und einer ersten Zielformulierung. Bewährt hat sich stets, dass die Klienten einen aktuellen Lebenslauf mitbrachten, oft auch eine Extra künstlerische Vita. Manchmal reichte dann schon eine fokussierte Sitzung, damit Klienten wieder handlungsfähiger werden. Die Klienten als Auftraggeber entschieden stets selbst über die Länge (60 oder 120 Minuten) und die Häufigkeit des Coaching. Angebote wie "Für dieses Problem brauchen Sie mindestens 10 Sitzungen!" gelten für uns als Mitglieder des Berufsverbandes Deutscher Psychologen und Psychologinnen (BDP) als unseriös. Im Anschluss an die Coachingsitzung erhielten Klienten von mir per Post eine Rechnung über berufspsychologische Beratung, die vom zu versteuernden Einkommen abgesetzt werden kann.

Coaching für Angehörige kreativer Berufe

Schaffenskrisen findet man in jeder beruflichen Sparte: Man fühlt sich angestrengt, ausgelaugt und mal wieder urlaubsreif. Besonders Angehörige kreativer Berufe (Mode, Design, Kunst, Film, Funk, Fernsehen, Theater, Schriftstellerei, Tanz, Musik), aber auch Berufstätige, die immer wieder neue Projekte, Produkte und Dienstleistungen ersinnen wollen oder müssen, sind häufig auf sich allein gestellt. Und sie nehmen sich die Schaffenskrise häufig mehr zu Herzen als Personen, die sich nicht ganz so stark mit ihrem Beruf identifizieren. Selbstverwirklichung hat seinen Preis:  Einerseits erleben Angehörige kreativerer Berufe ihre Autonomie und gegebenenfalls künstlerische Freiheit als etwas wirklich lebenswertes, andererseits fehlt ihnen jedoch auch häufig ein unterstützendes Gegenüber, das mit ihnen nicht in Konkurrenz steht. Solange, bis die neue Idee, das neue Werk oder das innovative Vorhaben auf den Weg gebracht sind, kann eine mutmachende und empathische Begleitung ungeheuer beflügeln. Resonanz durch andere Menschen spielen daher im Zusammenhang mit kreativem Schaffen eine große Rolle und erleichtert den Weg zum Ziel.

Auch Julia Cameron, Autorin des Buches "Der Weg des Künstlers" und Initiatorin der amerikanischen Bewegung "the artists way", weist daruf hin, wie wichtig ein sogenannter wohlwollender "Unterstützerkreis" für Künstler ist. Diese Unterstützung kann auch durch ein berufliches Coaching geleistet werden, das die psychologischen Anteile bei der künstlerischen Arbeit berücksichtigt. Ich unterscheide in diesem Zusammenhang zwischen prozessbezogenen und verhaltensbezogenen Kreativitätstechniken. Letztere unterstützen gezielt die Weiterentwicklung der kreativen Persönlichkeit. Vielleicht schauen Sie sich einmal die folgende Liste an und prüfen Sie nach, in welchen Charaktereigenschaften Sie sich wiederfinden.

Die kreative Persönlichkeit

Über den Rand malen macht Spaß!

Kreativitätstechniken allein unterstützen Sie zwar in der gegebenen Situation die Entwicklung neuer und ungewöhnlicher Ideen, jedoch reichen sie häufig nicht aus, um das volle kreative Potential des Menschen auszuschöpfen. An dieser Stelle eignet sich der Einsatz spezieller Coaching-Tools, die die Persönlichkeitsmerkmale kreativer Menschen am Problemlösungsprozess berücksichtigen. Folgende Persönlichkeitsmerkmale charakterisieren eine kreative Persönlichkeit.

1. Kreative Menschen ... sind im Denken und Handeln autonom

Kreative zeichnen sich durch einen gewissen Nonkonformismus aus, der jedoch nicht aus einer reinen kindlichen Rebellion herstammt, sondern aus ihrer Fähigkeit, sich unabhängig von Trends, Zeitgeist, Gruppendruck oder irrationalen Autoritäten eine eigene Meinung zu bilden und ihre Ideen ggf. auch ohne Unterstützung von außen bzw. auch gegen massiven Widerstand umzusetzen.

2. Kreative Menschen ... verfügen über eine ausgeprägte intrinsische Motivation

Kreative entwickeln eigene Maßstäbe in ihrem Denken und Handeln und sind dadurch auch in der Lage, über einen langen Zeitraum hinweg an einer Problemlösung zu arbeiten, auch wenn zwischenzeitliche Misserfolge das Zielerreichen vorerst verhindern. Sie sind eher frei von äußerem Lob und Anerkennung,  daher sind sie auch weniger von Erfolg und Misserfolg abhängig und können durch ihre selbstverpflichtende Zielbindung Durststrecken und Niederlagen besser überwinden als diejenigen Menschen, die von äußerer Anerkennung abhängig sind.  

3. Kreative Menschen ... fallen durch ihr kindliches Neugierverhalten auf

Kreative haben breitgestreute Interessen, gehen häufig ohne Vorbehalte auf andere Menschen zu und eignen sich gerne neues Wissen an. Sie hinterfragen das Vorgegebene und drücken durch ihre Wissbegier große Anteilnahme an der Welt um sie herum aus. Sie stellen ihre Fragen nicht deswegen, weil sie ein Gespräch "führen" wollen, sondern weil sie etwas ganz genau ergründen möchten, um ihren Horizont zu erweitern.

4. Kreative Menschen ... bringen eine große Problemsensitivität mit

Kreative sind empfindsam, haben ein Gespür für Nuancen und Differenzierungen der Wirklichkeit und können leichter als weniger kreative Menschen Dinge und Zusammenhänge "problematisieren", d.h. als Problem formulieren und so Lösungen anregen. Ihnen fallen eher ungewöhnliche Dinge und Ereignisse auf als  sog. dickfelligen Menschen. Kreative entwickeln eine große Feinfühligkeit für die Lücken und das Fehlen an Geschlossenheit, das in der Umwelt existiert. Ihre Offenheit macht sie damit zum Seismografen von vorhandenen und zukünftigen Unstimmigkeiten.

5. Kreative Menschen ... zeigen häufig eine große Entschiedenheit

Kreative widmen sich häufig mit großer Leidenschaft einer Aufgabe oder Sache, indem sie sich ihr ganz und gar verschreiben. Ohne diese wilde Entschlossenheit verlieren sie rasch die Lust an einer  Aufgabe und geben auf.  Solange sie sich ihrem Ziel gegenüber jedoch mit Haut und Haar verpflichtet haben, bleiben sie am Ball und verfolgen die Problemlösung mit ungebrochenem Willen.

6. Kreative Menschen ... verarbeiten Konflikte in aktiver Form

Kreative nehmen aufgrund ihrer Problemsensitivität Konflikte sehr rasch wahr und können diese in der Regel auch gut benennen. Sie kehren Konflikte nicht unter den Teppisch, sondern finden verschiedene Formen, diese nach außen zu kommunizieren und dafür Lösungsvorschläge - teils auch höchst ungewöhnlicher Art -  zu entwickeln und diese auch zeitnah umzusetzen.

7. Kreative Menschen ... überraschen häufig durch ihre Fähigkeit zu spielen

Kreative wirken gelegentlich sehr kindlich, da sie sich ihre kindliche Freude am Spielen im Laufe ihrer Sozialisation nicht haben abgewöhnen lassen. Sie spielen mit Worten, Formen. Farben, Klängen, Düften, Oberflächenbeschaffenheiten, Ideen, Konstruktionen, Lebensmitteln, Textilien, Architektur, Gedankengebäuden etc., um Neues auszuprobieren und durch ihre  Eperimente ungewöhnliche Lösungen zu entwickeln. Dies tun sie auch, wenn sie von niemandem dazu angehalten werden, einfach aus der Entdeckerfreude und der Lust an Überraschungen heraus.

8. Kreative Menschen ... drücken innere Prozesse durch Denken, Emotionen und Imaginationen nach außen aus

Kreative verfügen über einen guten Zugang zu ihrem Inneren. Sie können ihre Vorstellungen und Gedanken nach außen transportieren, über ihre Gefühle reflektieren und auch ihre Phantasien artikulieren. Sie scheuen sich nicht, diese inneren Prozesse auch durch kreative Medien auszudrücken, indem sie Dinge, über die noch nicht sprechen möchten oder können, in eine äußere Form zu bringen, sei es z.B. durch Verdichtung, Vertonung, Farbkompositionen oder körperliche Bewegungsabläufe.

9. Kreative Menschen ... lassen sich leicht durch irrationale Anteile ihrer Persönlichkeit beeinflussen

Kreative können sich häufig an ihre Träume erinnern, die ihnen "Hinweise" zu Problemlösungen liefern.  Oder sie holen sich aus tranceähnlichen Zuständen Inspirationen für ihr Schaffen. Dafür gestalten sie auch gerne individuelle  Rituale, die ihnen den Zugang zu ihren irrationalen Persönlichkeitsanteilen erleichtern. Dies kann z.B. der Besuch einer besondere Landschaft, das Auströmen eines spezieller Geruchs oder das Anziehen einer ausgefallenen Kleidung sein.

10. Kreative Menschen ... sind zeitweilig sehr stark introvertiert

Kreative brauchen - im Gegensatz zu weniger kreativen  Menschen -  häufig extreme Ruhe um sich herum. Dann ziehen sie sich von menschlichen Kontakten zurück und fokussieren ihre gesamte Energie auf ihre zu lösenden Aufgaben, indem sie ihren Verstand ungestört und höchst konzentriert dafür einsetzen. Sie haben dann auch häufig ein großes Schlafbedürfnis, dem sie ungehindert nachgehen möchten. Ihre Introversion ist in der Regel projektbezogen, danach "laden sie ihre Batterien wieder auf" und können wieder unangestrengt nach außen gehen und ihre menschlichen Kontakte pflegen.

11. Kreative Menschen ...  haben mehr Züge des jeweils anderen Geschlechts

Kreative entsprechen keinen klaren Geschlechtsstereotypien bzw. Geschlechterrollen: So zeigen weibliche Kreative häufig auch "typisch männliche" und umgekehrt weisen männliche Kreative sog. "typisch weibliche Eigenschaften" auf. Kreative Männer sind häufig sensibler und weniger aggressiv als nichtkreative Männer - und kreative Frauen sind häufig taffer und dominanter als ihre Geschlechtsgenossinnen. Kreative Menschen sind in der Regel nicht  homosexuell oder androgyn,  sondern vereinigen die Stärken beider Geschlechter in sich.

12. Kreative Menschen ...  erstaunen durch ihre überdurchschnittliche Energie

Kreative aktivieren ungeahnte Kräfte, um ihre Ziele zu erreichen. Sie arbeiten unermüdlich viele Stunden, können sich sehr gut konzentrieren und sind von ihrem Thema begeistert. Sie haben gelernt, sich gut abzugrenzen und sich durch Spielverderber nicht die Energie rauben zu lassen. Auch ohne die Aussicht auf einen gesellschaftlichen oder materiellen Erfolg können sie leidenschaftlich nach Problemlösungen suchen und sich euphorisch darin vertiefen.

13. Kreative Menschen ... sind durch eine hohe Ambiguitätstoleranz gekennzeichnet

Kreative bringen die Fähigkeit mit sich, in problematischen und unübersichtlichen Situationen zu existieren und trotzdem unermüdlich an der Bewältigung dieser Situation zu arbeiten. Weniger kreative Menschen würden diese Spannungen, die aus der ungelösten Situation entstehen, nur für kurze Zeit ertragen und auf eine fruchtbare Lösung verzichten. Kreative können diesen Zustand aushalten und trotzdem intensiv an der Lösung arbeiten. Diese Fähigkeit wird von manchen Autoren auch mit Frustrationstoleranz gleichgesetzt.

14. Kreative Menschen ... verfügen über Risikofreude

Kreative glauben an ihre Selbstwirksamkeit, also daran, Situationen in ihrem Sinne beeinflussen zu können. Sie experimentieren gerne und sie sind von ihren eigenen Fähigkeiten überzeugt. Sie gehen davon aus, dass eher ihr Können als Glück zur Problemlösung führt, gleichzeitig wissen sie jedoch auch, dass der Zufall oder das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, auch dazu führen kann, neue Entdeckungen zu machen.

Verhaltensbezogene Kreativitättstechniken

Viele der oben genannten Eigenschaften kreativer Menschen lassen sich mittel- und langfristig durch entsprechende Trainingsaufgaben üben. Auch wenn Sie wissen, wie die prozessbezogene Kreativitätsmethode "Osbornsche Checkliste" oder das klassische Brainstorming funktioniert, so garantiert Ihnen dies nicht gleich, dass Sie tolle Einfälle bekommen. Dafür sorgen dann eher Verfahren, die mit Ihrer gesamten Lebensführung und dem Wissen zu tun haben, worin Ihre besonderen Stärken bestehen. Und die Sie ermutigen, Verhaltensweisen auszuprobieren, die Ihr Leben origineller, authentischer, selbstbestimmter, verantwortungsvoller und spielerischer machen kann.

Verhaltensbezogene Kreativitätstechniken von A - D

Verhaltensbezogene Kreativitätstechniken von E - H

Verhaltensbezogene Kreativitätstechniken von I - L

Verhaltensbezogene Kreativitätstechniken von M - P

Verhaltensbezogene Kreativitätstechniken von Q - T

Verhaltensbezogene Kreativitätstechniken von U - Z

 

Gebündeltes Wissen für kreative Köpfe

Meine jahrelangen Erfahrungen als zertifizierter Coach (Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen BDP) und als Kreativitätstrainerin finden mittlerweile in einigen meiner Bücher ihren Niederschlag. Dabei weise ich immer wieder darauf hin, dass es neben den inneren Blockaden, die einen kreativen Menschen daran hindern können, seine Vorhaben umzusetzen, auch zahlreiche äussere Stoppschilder gibt, die von der jeweiligen menschlichen Umgebung herrühren. In diesem Zusammenhang führte ich den Begriff der "Ignoranzfalle" in die Psychologie ein, in die Menschen genau dann geraten, wenn sie (und auch ihre Ideen und Produkte) absichtlich übersehen oder überhört werden und die Betroffenen dadurch ihre kreative Energie verlieren, weil sie etwa einen Einbruch ihres Selbstwertgefühls erleben. Das muss aber nicht so sein!

Da ich nicht mehr aktiv als Coach arbeite, sondern mich auf das Schreiben konzentriere, möchte ich unter anderem auch dieses Wissen, das aus meiner vielseitigen Coaching-Praxis stammt, gerne durch meine entsprechenden Publikationen weitergeben, in denen Sie auch zahlreche Fallbeispiele und hilfreiche Tipps finden.

Bei Interesse lesen Sie gerne eines meiner Bücher oder probieren Sie eine auf meiner Website dargestellten Kreativitäts-Technik aus. Viel Vergnügen!

 

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